Kreuzfahrt "Perlen des Mittelmeers", 7 Tage ab Palma
Tag 1: Anreise (Einschiffung)
Wir reisen gegen Mittag individuell an und können dadurch schon von allen Leistungen an Bord profitieren. Man bekommt am Empfang seinen "Ausweis" der als all-in-one-Karte dient.
Unsere Kabine auf Deck 12 ist erst einmal schwer zu finden, die Gänge scheinen unglaublich lang - und sehen alle gleich aus.
Am Abend, um Punkt 21 Uhr stand dann noch das Rettungsmanöver auf dem Programm, an dem jeder teilnehmen muss. Fraglich ist, was mit den Personen geschieht, die schon einen Tag vorher in Barcelona zustiegen. Da gab es eine solche Übung nämlich nicht.
Tag 2: Seetag
Am Seetag profitierten wir vom exklusiven Spa-Bereich, welcher auf weniger als 200 Gäste pro Tag beschränkt ist. Daher ist es dort sehr ruhig, man bekommt immer eine Liege und ist fernab vom Trubel. Die Zustände an den "normalen Pools" waren teilweise schlimm: Wie die Sardinen in der Büchse.
Tag 3: Ajaccio (Korsika)
Hier stand das von uns gebuchte SUP (Stand-Up Paddeling) an.
Dafür fuhren wir an einen ca. 15 Minuten entfernten Strand und die Guides bauten die Boards auf. In dieser Zeit "durften" wi dann am Strand entspannen. Nach Einweisung ging es dann auch aufs Meer. Dort verbrachten wir knapp eine Stunde. Etwas wenig, wie ich dann im Nachhinein feststellen musste. Und das zu einem hohen Preis: 69€ pro Person.
Am Nachmittag wurde noch kurz die kleine Stadt erkundigt und es ging zurück aufs Schiff.
Tag 4: Civitavecchia (Rom)
Auf eigene Faust machten wir uns auf den Weg nach Rom (ca. 1h Zugfahrt mit einem Regionalzug) und erkundeten die Stadt. Das Shopping blieb natürlich nicht auf der Strecke.
Geschafft kamen wir gegen 18:30 Uhr wieder am Schiff an, nachdem wir einen Zug verpassten. Merke: Die Regionalbahnsteige in Rom Termini sind sehr weit hinten!
In der Eisdiele Giolitti haben wir das sehr gute italienische Eis genießen dürfen. Ein Geheimtip, den ich von einem ehemaligen Lehrer erhielt!
Tag 5: Livorno (Firenze/Pisa)
Auch am fünften Tag sollte der Landausflug mit dem Zug bestritten werden: Über Pisa fuhren wir nach Florenz und bewunderten dort den "Piazza del Duomo".
Tag 6: Seetag
Auch an diesem Tag haben wir uns den Luxus des Spa-Bereiches gegönnt. Diese "Tickets" können übrigens, wie auch fast alles andere, im Voraus in einem speziellen Portal gebucht oder reserviert werden. Dort buchten wir auch ein "Getränkepaket", welches es in verschiedenen Größen gibt. Das "Light"-Paket ist im Grunde ausreichend, jedoch ist kein Kaffee inkludiert - dafür aber alkoholfreie Cocktails, Milchshakes etc..
Verwundert waren wir dann aber beim ersten Einsatz dieser Karte: Man bekommt eine Rechnung über den entsprechenden Preis und muss diese unterschreiben. Trotzdem wird das Bordkonto nicht belastet. Im Prinzip wird dem Gast ein "Kredit" von 1500€ eingeräumt, von dem Getränke konsumiert werden dürfen.
Tag 7: Barcelona
...Einer der wenigen Häfen, die direkt am Zentrum der Stadt liegen. Nach einer kurzen Busfahrt sind wir auch schon im Zentrum. Von hier aus wird der Plaza Reial, die Sagrada Familia, sowie das Barrio Gotico erkundigt. Da es aber doch sehr sehr warm war, sind wir schon wieder gegen 13 Uhr an Bord. Wir lassen den Tag im Spa-Bereich ausklingen und genießen die letzte Ausfahrt von der Terrasse des "Weite Welt"-Restaurants.
Abreise
Schon um 7 Uhr fuhr unser Bus zum Flughafen. Dort erwartete uns eine lange Schlange am Gepäckschalter. Es waren eindeutig zu wenige für die Massen an Reisenden (alle von der AIDA).
Dank eines Gutscheines kamen wir in Genuss eines kostenlosen, selbst "generierten" Magnum-Eis. Hat zwar Spaß gemacht, nochmal machen würde ich dies allerdings nicht.
Unterkunft: Verandakabine, Deck 12.
Wenn die Kabine nur zu zweit genutzt wird, ist sie geräumig und hell. Ein Pluspunkt ist das getrennte WC/Dusche. Was ungemein störte, war die Klimaanlagenöffnung genau über dem Bett. Abschalten
konnte man diese auch nicht. Ich bekam davon Halsschmerzen. Ebenso war doch immer eine gewisse Grundlautstärke vorhanden. Ohropax sind also empfehlenswert.
In Livorno wurden die Glasscheiben der Verandakabine gereinigt, und zwar vor 9 Uhr. Ohne vorherige Ankündigung standen auf einmal 2 Männer auf unserem Balkon - und wir waren gerade dabei, uns anzukleiden. Dies könnte man besser abstimmen, gerade wenn sowieso ein Landgang geplant ist, könnten diese Maßnahmen besser in der Mittagszeit ausgeführt werden.
Restaurants:
Überzeugt hat uns kein Restaurant. Oft sind die Speisen schon leer und werden nur langsam aufgefüllt, oder sie sind nur lauwarm bzw. kalt und meist auch nichts Besonderes. Vor allem auf die Desserts freute ich mich. Jedoch bestanden diese meist nur aus irgendwelchen Cremes o.ä. Beim Obst war auch mindestens immer eine Schale leer.
Besonders schade ist, dass es ÜBERALL und jeden Tag das gleiche zu Essen gibt, außer im "Weite Welten" Restaurant, welches sich dann auch als -zumindest kleiner- Favorit herausstellte.
Eine Ausnahme bilden die Service-Restaurants: Dort wird man bedient, Getränke sind jedoch nicht inkludiert (außer man hat eben eine Getränkekarte). Dort läuft das Essen nicht so stressig, wie in den anderen Lokalitäten ab.
Anreise: Flughafen PMI, Bus zum Hafen
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Die Größe des Schiffs: Welchen Aufzug soll ich nehmen, wo muss ich lang? Man verläuft sich in den ersten Tagen leicht. Daher gibt es auf jedem Deck Touchscreen, die über den Standort informieren. Nach ein paar Tagen hat man sein Wegenetz dann optimiert.
Die Masse an Menschen: Vor allem am frei zugänglichen Pool (indem man nicht wirklich schwimmen kann) merkt man die große Masse. Ebenso gleicht das Essen eher einer Massenabfertigung.
Ausflüge/An& Abreise vom Schiff: Diese ist nicht individuell.
Essensqualität: Mein persönliches Highlight war Aluminium im Essen.
Lautstärke
+
alkoholfreie Cocktails: eine erfrischende Abwechslung zum Alltag
jeden Tag eine andere Stadt erleben
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Johannes (Sonntag, 08 Oktober 2017 20:10)
Gefällt mir. Freu mich schon auf den nächsten Blog ;)